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  • 15. Juli 2025

NUKEM-Expertenteam bringt Fachkompetenz in internationales IAEA-Meeting zu HTR-Brennstoffmanagement ein

Gruppenfoto von internationalen Teilnehmern einer IAEA-Konferenz, mit zusätzlichen Teilnehmenden auf einem Bildschirm im Hintergrund zugeschaltet.

Drei Fachleute der NUKEM Technologies Engineering Services GmbH (NUKEM) nahmen vom 7. bis 11. Juli 2025 am Technical Meeting der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) zum Umgang mit abgebrannten Brennelementen aus Hochtemperaturreaktoren (HTR) teil.

Die Veranstaltung fand am Hauptsitz der IAEA in Wien statt und widmete sich aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätzen im Brennstoffkreislauf dieser innovativen Reaktortechnologie mit besonderem Fokus auf Small Modular Reactors (SMRs), die weltweit zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Für NUKEM nahmen teil:

  • Dr. Marina Sokcic-Kostic, Principal Engineer
  • Christopher Reiser, Senior Physicist
  • Nobuaki Ninomiya, Executive Officer und Managing Director

Ein besonderes Highlight war der Fachvortrag von Dr. Sokcic-Kostic mit dem Titel:

„Facilitating SMR Fuel Fabrication from HALEU UF₆“

In ihrer Präsentation stellte sie verschiedene Verarbeitungspfade für HALEU (<20% U-235) Uranhexafluorid (UF₆) vor, das als Ausgangsstoff für die Brennstoffherstellung zukünftiger SMRs dient. Die dargestellten Optionen reichen von der Dekonversion zu Urandioxid (UO₂) für Leichtwasserreaktoren über die Umwandlung in Urantetrafluorid (UF₄) für Flüssigsalzreaktoren bis hin zur Herstellung von metallischem Uran für natriumgekühlte Schnellreaktoren. Darüber hinaus kann UO₂ auch durch Kalzinierung als Ausgangsmaterial für TRISO-Brennstoff verwendet werden, der in HTRs zum Einsatz kommt.

Nobuaki Ninomiya betonte die Bedeutung der Veranstaltung: „Es war eine Ehre, dieses hochkarätige Fachtreffen als Vertreter sowohl Deutschlands als auch Japans mitzugestalten. Besonders erfreulich war, dass Dr. Sokcic-Kostic neueste Entwicklungen in der HALEU-Brennstoffherstellung vorstellen konnte. Das unterstreicht die Dynamik internationaler Zusammenarbeit. NUKEM wird auch in Zukunft aktiv dazu beitragen, Wissen und Partnerschaften in diesem wichtigen Themenfeld weiter auszubauen.“

Das Treffen deckte eine breite Palette technischer Themen ab. Dazu gehörten unter anderem die Eigenschaften abgebrannter Brennelemente, das Management großer Brennstoffmengen, der Umgang mit Graphit, Lückenanalysen im Hinblick auf Zulassung und Entsorgung sowie langfristige Strategien zur sicheren Endlagerung. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in ein bevorstehendes technisches Dokument der IAEA ein, das zentrale Ergebnisse und Empfehlungen zusammenfasst.

Mit der Teilnahme an diesem internationalen Austausch bekräftigt NUKEM einmal mehr ihr Engagement für Innovation, fachlichen Dialog und technische Exzellenz im Bereich des nuklearen Brennstoffkreislaufs. Besonders im Hinblick auf neue Reaktorkonzepte leistet das Unternehmen so einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer sicheren und nachhaltigen Energiezukunft.

Nahaufnahme von Konferenzteilnehmenden bei der IAEA, darunter eine Frau aus Deutschland, die spricht, und ein Mann daneben mit Namensschild.

 


NUKEM Technologies Engineering Services GmbH in Karlstein am Main, Deutschland, ist weltweit aktiv in den Bereichen Management von radioaktiven Abfällen und abgebrannten Brennelementen, Stilllegung von nuklearen Einrichtungen, Ingenieurtechnik und Consulting. Seit mehr als 60 Jahren bietet NUKEM maßgeschneiderte Produkte, Technologien und Dienstleistungen an, bei denen Innovation, Lösungskompetenz und exzellente Umsetzung eng miteinander verbunden sind.

Kontakt:
Bea Heinze
NUKEM Technologies Engineering Services GmbH
Zeche Gustav 6, 63791 Karlstein am Main
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www.nukemtechnologies.de

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