Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung wissen wir um die Bedürfnisse von Betreibern von Kernkraftwerken, Anlagen des Kernbrennstoffkreislaufes sowie anderen kerntechnischen Einrichtungen. Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum von Ingenieur- und Consultingdienstleistungen wie:
- Projektmanagement
- Machbarkeitsstudien
- Konzeptentwicklung und Bewertung
- Verfahrens- und maschinentechnische Planung von Anlagen
- Sicherheitsbewertungen und Zuverlässigkeitsermittlungen für Ihre Anlagen
- Unterstützung der Genehmigungsverfahren nach StrlSchG und AtG
- Automatisierungstechnik und Instrumentierung
- Strahlenschutz, Gesundheitsschutz und anlagentechnischer Brandschutz
Sicherheitstechnik
Kerntechnische Sicherheit leitet sich grundsätzlich aus der Gewährleistung und Einhaltung der kerntechnischen Schutzziele ab:
- Kontrolle der Reaktivität,
- Abfuhr der Nachzerfallswärme,
- Einschluss der radioaktiven Stoffe und
- Begrenzung der Strahlenexposition.
Für die Stilllegung und den Rückbau von kerntechnischen Anlagen mit und ohne Reaktor sind besonders die beiden letzten Schutzziele von hoher Bedeutung. Dem ALARA-Prinzip folgend beantworten wir all Ihre Fragen zu kerntechnischer Sicherheit mit Gefährdungsanalysen, Ereignis und Störfallbetrachtungen, der Erstellung von Genehmigungsunterlagen unter anderem nach Strahlenschutzverordnung wie Sicherheitsberichte, Erstellung von Unterlagen zum Brandschutz sowie Planung von Einrichtungen zum Strahlenschutz.
Sicherheit und Genehmigungen
- Erstellung von Genehmigungsunterlagen nach nationalen und internationalen Regelwerken: Preliminary Safety Analysis Report (PSAR)
- Interim Safety Analysis Report (ISAR)
- Final Safety Analysis Report (FSAR)
- Environmental Impact Analysis Report (EIA)
Durchführung aller für den Sicherheitsbericht notwendigen Analysen
- Gefährdungsanalyse
- Störfallanalysen
- Ausfalleffektanalyse (FMEA)
- Beiträge zur (Periodischen) Sicherheitsüberprüfung (PSÜ)
- Beiträge zu Probabilistischen Sicherheitsanalysen (PSA)
Strahlenschutz
Planung
- Abschirmberechnungen
- Strahlenschutzkonzepte inkl. Strahlenschutzinstrumentierung
- Beschreibung der Strahlenschutzmaßnahmen
- Definition von Strahlenschutzbereichen
- Layoutplanung (Kontrollbereichszugang/-ausgang, Schleusen, Gesamtgebäude)
- Festlegung von persönlichen Strahlenschutzausrüstungen
- Planung, Spezifikation, Beschaffung, Montage der Strahlenschutzinstrumentierung
- Implementierung landesspezifischer Grenzwerte
- Reduzierung der Strahlenbelastung des Personals
- Berechnung der Freisetzung radioaktiver Stoffe und der Konsequenzen
Instrumentierung
Spezifizierung der Messgeräte, Anschaffung, Installation, Inbetriebnahme, Schulung:
- Personen- und Ortsdosimetrie
- Kontaminationsmessgeräte
- Gammaspektrometrie
- Lüftungsüberwachung
Ermittlung von radioaktivem Inventar und Dosisleistungen
- Identifikation von Strahlenquellen, Nuklidvektoren
- Zusammenstellung der Informationen über nuklidspezifische Radioaktivitäten der Strahlenquellen
- Aktivitätsabhängige Analyse der Nuklide
- Definition relevanter Nuklidvektoren
- Ermittlung der Radioaktivität der einzelnen Bauteile
- Sinnvolle Gruppierung der Quellen
- Dosis- und -leistungsberechnungen mittels qualifizierter Rechenprogramme
- Berechnung der Ortsdosisleistung für:
- Einzelkomponenten
- Arbeitsplätze sowie Räume
- Auslegung der Abschirmung
- Ermittlung Einzel- und Kollektivdosis für Betriebspersonal und Bevölkerung bei Normal- und Störfallbetrieb einschließlich Instandhaltung und Wartung
Emissionsüberwachung
Radiologische Emissionsüberwachung
Spezifizierung der Messgeräte, Anschaffung, Installation, Inbetriebnahme, Schulung:
- Probenahmesystem, Rohrleitung und Steuerung zur isokinetischen Probenahme
- Sammler und/oder Monitor für Aerosol, Tritium, Kohlenstoff, Jod, Edelgas
Chemische Emissionsüberwachung
Spezifizierung der Messgeräte, Anschaffung, Installation, Inbetriebnahme, Schulung:
- Probenahmesystem, Rohrleitung und Steuerung
- Analysegeräte für: CO2, NO2, NOX, Corg, HCl, CO, NO, SO2, O2
I.Care.fire: Webbasierte mobile Unterstützung der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes
Problemstellung
Erstellung/ Anpassungen des Brandschutzkonzeptes sind nötig bei:
- baulichen Änderungen
- Verschiebung von Brandlasten
- im Zuge des Neubaus, Betriebs, der Stilllegung und des Rückbaus
- in festen zeitlichen Intervallen
I.CARE.fire bietet Ihnen:
- Zeit- und Kostenersparnis bei Begehung der Anlage und Datenerfassung des Inventars (Brandlast)
- benutzerfreundliche Handhabung
- hohe Sicherheit durch ein vereinfachtes Verfahren bei der Begehung
- Ist-Zustand digitalisiert und dokumentiert durch Fotografien
- vereinfachter Soll/Ist-Vergleich
- Erhöhung des Sicherheitsstandards aufgrund der vielseitigen Dokumentationsmöglichkeiten
- Änderungen werden dokumentiert – Nachhaltigkeit durch Rückverfolgung
- sofortige Verfügbarkeit im Kernkraftwerk (Intranet)
Unsere Referenzen zu Engineering & Consulting:
- Machbarkeitsstudien für Fukushima
- Rekonditionierungskonzept für die Nuclear Engineering Seibersdorf GmbH
- Ingenieurleistungen zum Rückbau und der Neuerrichtung von Teilbereichen der Dekontamination für die URENCO Deutschland GmbH
- Konzeptstudie zur Bearbeitung der bei den Rückbauprojekten der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) anfallenden radioaktiven Reststoffe
- Verbesserung der gesamten Abfallbehandlungsstrategie bei KKW in Betrieb und stillgelegten KKW (RaMSU)
- Beschreibung einer Methodik zur Charakterisierung des radiologischen Inventars einer kerntechnischen Anlage am Beispiel des Kernkraftwerks Chinon A2